ANNA NEUMANN

kandidiert als Bundesvorsitzende

für eine Jugendorganisation, die sich selbst als Veränderung sieht und die die Idee der Freiheit nicht nur zurück ins Parlament bringen, sondern in den Herzen und Köpfen der Menschen verankern will.

Anna Neumann Anna Neumann

Liebe JuLis,
Liebe Freiheitskämpfer,

wieder einmal steht das Überleben der Idee der Freiheit in Deutschland auf der Kippe. Mit dem Scheitern der FDP bei der Bundestagswahl am 23. Februar beginnen für uns Liberale erneut Schattenjahre. Das Rausfliegen aus dem Deutschen Bundestag ist dabei aber nur ein Symptom einer gesamtgesellschaftlichen Entwicklung, in welcher liberale Ideale immer weniger Menschen begeistern.

Die Idee der Freiheit ist nirgendwo mehr Avantgarde. Weder im Parlament, an den Universitäten, in den Sozialen Medien noch in Subkulturen. Die Tendenzen zur Unfreiheit in unserer Gesellschaft werden dabei immer stärker: Die AfD mit ihren völkischen Vordenkern der identitären Rechten ist eine reale Bedrohung für unsere liberale Demokratie.

Die Antwort darauf kann aber nicht sein, Freiheit aus vermeintlich hehren Gründen weiter einzuschränken. Ein Beispiel dafür ist die zunehmende Regulierung von Sprache im öffentlichen Raum. Meinungen können wir als dumm oder kränkend empfinden - trotzdem müssen wir uns mit ihnen auseinandersetzen. Oberste Maxime für Liberale muss das Argument in der Sache bleiben und nicht die Herkunft des Sprechers.

Die Notwendigkeit für ein drittes, eigenständiges politisches Lager könnte nicht größer sein. Eine Kraft, die konsequent dafür kämpft, Menschen unabhängiger vom Staat zu machen. Die Menschen nicht nach Geschlecht, Sexualität oder Herkunft bewertet, sondern nach individueller Leistung. Die in mehr Markt keine Bedrohung, sondern mehr Chancen und Möglichkeiten für alle Mitglieder der Gesellschaft sieht. Laufen wir nicht weiter dem Zeitgeist hinterher - bestimmen wir ihn!

Die Aufgabe einer liberalen Jugendorganisation geht in diesen Zeiten also weit über das Antreiben der eigenen Mutterpartei hinaus. Meine Vision ist eine Jugendorganisation, die sich nicht nur im tagespolitischen Taktieren verliert, sondern die Idee der Freiheit strategisch und langfristig in unserer Gesellschaft verankert. Einer FDP, welche bei den großen Zukunftsfragen unserer Zeit gestalterischen Willen an den Tag legt und Menschen mit Lust auf Reformwillen packt. Mein Ziel ist nicht nur, dass die FDP 2029 wieder in den Bundestag einzieht - ich will, dass die Idee der Freiheit auch 2045 in den Herzen und Köpfen der Menschen weiterlebt.

Hierfür kandidiere ich als eure Bundesvorsitzende.

Kommen wir zur Sache

Schluss mit den alten Strukturen – Zeit für frischen Wind! In diesem Video erkläre ich dir, warum wir JETZT die liberale Revolution starten müssen.

Lass uns gemeinsam die Zukunft gestalten, die wir verdienen. Bereit für den Wandel? Dann drück auf Play!

Let's get started

Liberalismus braucht Street Credibility

Liberale Politik findet zu selten dort statt, wo Menschen ihren Alltag verbringen – in Vereinen, Subkulturen, Online-Communities oder sozialen Bewegungen. Während wir 2017 als modern und anschlussfähig galten, fehlt uns heute oft die gesellschaftliche Relevanz abseits klassischer Politikformate. Um unsere Inhalte wieder wirksam zu platzieren, müssen wir aus der politischen Filterblase heraus.

Dazu möchte ich eine Influencer-Strategie erarbeiten, um in Zielgruppen jenseits der klassischen Politik – etwa in den Bereichen Fitness, Bildung, Kultur oder Gaming – Präsenz zu zeigen. So verankern wir liberale Grundwerte wieder dort, wo gesellschaftliche Orientierung und Vorbilder entstehen.

Parallel dazu möchte ich die Zusammenarbeit mit Vorfeldorganisationen wie der LHG oder LiSL strategisch weiterentwickeln – mit dem klaren Ziel, die Idee der Freiheit sichtbarer und erlebbarer zu machen.

Seien wir selbst die Veränderung

In den vergangenen Jahren haben wir uns sehr häufig - und auch zurecht - an verkrusteten und wenig modernen Strukturen bei der FDP abgearbeitet. Ich bin überzeugt: Wer authentisch Veränderung in der FDP einfordern will, muss diese selbst vorleben. Ich möchte bei den Jungen Liberalen deswegen unterschiedlichste Strukturveränderungen auf den Weg bringen: Angefangen bei der optionalen Doppelspitze, über die Vorstandsstruktur bis hin zur Frage wie wir das Know-How in unserem Verband besser kennenlernen und weiterverbreiten. Workshops mit unseren liberalen Partnerorganisationen im Ausland möchte ich deswegen u.a für einen größeren Teil unseres Verbandes zugänglich machen.

Das Internet zurückerobern

Gerade als Jugendorganisation müssen wir uns fragen, welche Skills wir in Zukunft brauchen werden, um erfolgreich zu sein. Ein primärer Fokus gehört aus meiner Sicht auf das Ausbilden unserer Mitglieder im Social-Media-Bereich; wir müssen jede und jeden von uns als Markenbotschaftler verstehen. Durch kontinuierliche Schulungen mit erfolgreichen Influencern müssen wir jedem Mitglied ermöglichen, zukünftig als liberaler Influencer in den Sozialen Netzwerken aufzutreten - und so das Internet zurückerobern.

Where we come from

Die Idee der Freiheit hat eine reiche ideengeschichtliche Tradition – von Mill über Popper bis Hayek. Während politische Extreme ihre Mitglieder gezielt ideologisch schulen, vernachlässigen wir diesen Faktor oft. Ich möchte das ändern: Neben Social Media soll die Schulung unserer Mitglieder in liberalen Grundsätzen ein zentraler Fokus sein. Wer weiß, wofür er steht, kann überzeugender auftreten, bleibt standfester in Debatten und trägt die liberale Idee langfristig weiter - weit über die tagespolitische Aufregung hinaus.

Termine

INHALTE, INHALTE, INHALTE

Freedom of Speech

Die Meinungsfreiheit ist ein Grundpfeiler unserer offenen Gesellschaft – und sie gerät zunehmend unter Druck. Ausgeladene Gastredner an Universitäten, Faktenchecker in den Sozialen Medien und Gesetze wie der Paragraph § 188 StGB sind einige Beispiele für eine Verengung von Debattenräumen.

Für uns Liberale ist klar: Freiheit und Verantwortung gehören zusammen. Deswegen endet die Meinungsfreiheit dort, wo körperliche Unversehrtheit und Eigentumsrechte bedroht werden. Gleichzeitig müssen wir überall dort klare Kante zeigen, wo der Raum des Sagbaren präventiv eingeschränkt werden soll.

Ich setze mich konkret für die Abschaffung der §§ 188 und 185 StGB ein. Staatliche Einwirkung auf Debattenräume, wie bspw. durch die Förderung sog. „Faktenchecker" lehne ich ab.

Eine freie Gesellschaft braucht Streit, nicht staatlich kuratierte Wahrheit.

Initiative Generation Schuldenfrei

Kürzlich hat die Expertenkommission zur Schuldenbremse ihre Arbeit aufgenommen. Ein Mitglied der Kommission ist im Durchschnitt über 50 Jahre alt – und das obwohl die dort getroffenen Entscheidungen insbesondere von der jungen Generation getragen werden müssen. Auf Vorschlag der Jungen Liberalen strebe ich zusammen mit Vertretern weiterer jugendpolitischer Parteien, jungen Wirtschaftsvertretern und Wissenschaftlern die Gründung einer Initiative „Generation Schuldenfrei" an.

Denn bereits heute ist der Bundeshaushalt zu über 90 % versteinert – also durch gesetzliche Verpflichtungen, Sozialausgaben und Schuldendienste weitgehend festgelegt. Wer morgen gestalten will, braucht jedoch finanzielle Spielräume. Diese Spielräume gehen durch eine Politik auf Pump zunehmend verloren. Hinzu kommt: Wer hart arbeitet, sollte nicht über die Hälfte seines Einkommens an den Staat abgeben müssen – das ist das Prinzip des Halbteilungsgrundsatzes. Doch wenn Zinslasten steigen und der Staat immer neue Verpflichtungen aufbaut, drohen höhere Steuern und Abgaben – vor allem für die jungen Leistungsträger von morgen. Klar muss also sein: Wer morgen zahlt, muss heute mitentscheiden dürfen.

Wer morgen zahlt, muss heute mitentscheiden dürfen.

Selbstbestimmung bis in den Tod

Im Februar 2020 hat das Bundesverfassungsgericht das Verbot der geschäftsmäßigen Suizidassistenz (§ 217 StGB) für verfassungswidrig erklärt. Es betonte: Das Recht auf selbstbestimmtes Sterben gehört zur persönlichen Freiheit. Doch bis heute fehlt eine gesetzliche Neuregelung – ein unhaltbarer Zustand, der die Autonomie des Einzelnen faktisch weiter einschränkt.

Für uns ist klar: Wer sein Leben selbst gestalten darf, muss auch über dessen Ende selbst entscheiden können. Auch außerhalb des Parlaments tragen wir als Liberale Verantwortung, diese Freiheit zu verteidigen – durch politische Initiativen, gesellschaftlichen Druck und klare Haltung.

Das Grundrecht auf einen selbstbestimmten Tod darf nicht weiter ignoriert werden.

Negative Einkommensteuer

Das aktuelle System der sozialen Sicherung in Deutschland ist komplex, bürokratisch und oft widersprüchlich. Es demotiviert Leistungsbereitschaft, verhindert Aufstieg und bestraft gerade jene, die sich aus eigener Kraft aus Transferabhängigkeit befreien wollen. Anstelle eines Flickenteppichs bei Bürgergeld, Wohngeld und Co. braucht es einen grundlegend neuen Ansatz.

Ich setze mich für die Einführung einer Negativen Einkommenssteuer ein. Wer wenig verdient, erhält einen staatlichen Zuschuss – gestaffelt nach Einkommen – statt auf klassische Transferleistungen angewiesen zu sein. Der Anreiz zu arbeiten bleibt durchgehend erhalten, da jede zusätzliche Stunde nicht durch Kürzungen entwertet wird.

Das macht das System einfacher, gerechter und leistungsfreundlicher.

Komm ins Gespräch mit mir

Damit die Idee der Freiheit in Deutschland Massen bewegen kann, brauchen wir jede und jeden Einzelnen.